Schnellschnitt

Beim Schnellschnitt handelt es sich um die intraoperative feingewebliche Aufarbeitung von Gewebeproben. Hierfür wird das Material unfixiert in die Pathologie übersandt, dort bei entsprechender Größe gegebenenfalls zugeschnitten (Makroskopie) und eingefroren. Dann erfolgt das Anfertigen der Schnittpräparate am Kryotom. Anschließend wird das Material am Mikroskop begutachtet und der Befund telefonisch übermittelt. Nach Durchführung des Schnellschnitts erfolgt die konventionelle Aufarbeitung im Rahmen der Histologie.

In Abhängigkeit der Probenanzahl ergibt sich eine typische Bearbeitungszeit von etwa 15 Minuten pro Schnellschnitt.